Die Kun Expedition 2014

Reisepreis pro Teilnehmer: 2550 Euro
Expeditionstermin: 01. Juli bis 27. Juli 2014 (27 Tage)
Mindestteilnehmerzahl: 4 Teilnehmer

Die Täler von Suru und Zanskar werden von einer Reihe von Bergen eingefasst, aber er ist das Nun-Kun Bergmassiv, das unter diesen herausragt und das Ziel von Bergexpeditionen aus aller Welt ist. Die Zwillingsberge Nun (7135m) und Kun (7077m) sind die höchsten Erhebungen des Zanskargebirgskette. Getrennt durch ein etwa vier Kilometer breites Schneeplateau dominieren sie die Szenerie, die von dem Pinnacle Peak (6930m) ergänzt wird. Der Nun wurde im Jahr 1913 zum ersten Mal durch den italienischen Bergsteiger Nario Piacenza erklommen. Einer indischen Armeeexpedition gelang 59 Jahre später die Zweitbesteigung.
Der Kun stellt zweifelsohne eine reizvolle Herausforderung dar, die von den Teilnehmern erhebliche Anforderungen stellt. Zur Akklimatisation werden wir einen dreitägigen Trek über den Kanji La unternehmen. Danach geht es zum Ausgangspunkt der eigentlichen 14 tägigen Bergexpedition. Dort erwartet uns eine Gletscherüberquerung, steile Schneeflanken und einen längerer Gipfelgrat.

 Kun 1

Expeditionsdauer: 27 Tage
Schwierigkeit: Mittelschwer
Tourübersicht: 5 Tage Trek; 12 Tage für Besteigung; 3 Hochlager
Besuchsorte: Delhi, Leh, Kargil, Srinagar
Expeditionszeiten: Juli, August


Höhepunkte

  • Einer der höchsten Berge der Zanskargebirgskette

  • Ein perfekter Berg, um sich von einem Sechstausender auf einen Siebentausender zu wagen

  • Akklimatisationstrek durch das Kanji Tal

  • Zwei Nächte im Hausboot auf dem Dal See in Srinagar


Tourkurzübersicht

1. Tag: Freitag 10. Juli: Besuchstag Delhi
2. Tag: Flug Delhi-Leh (3500m)
3.-4. Tag: Akklimatisation & Sightseeing in Leh (3500m)
5. Tag:Fahrt ins Dorf Kanji (3850m)
6. Tag:Trek zum Basecamp des Kanji La (4400m)
7. Tag:Überquerung des Kanji La (5,250m) und weiter zum Camp (4200m)
8. Tag:Nach Rangdum (4040m) dem Trekkingtourende und Fahrt nach Shafat / Gulmatongas (3650m)
9. Tag:Ausrüstungsverteilung und Wanderung nach Chasme (3995m)
10. Tag:Trek Chasme zum Base Camp (4300m)
11.-22. Tag:Besteigungszeit, Erstellen von 3 Hochlagern oberhalb des Base Camp
(C1- 5300m, C2-6000m, C3-6300m)
23. Tag:Trek Base Camp nach Shafat (3650m)
24. Tag:Fahrt Shafat nach Kargil
25. Tag:Fahrt Kargil nach Leh
26. Tag:Ruhetag
27. Tag:Flug Leh nach Delhi

Besuchstag; Reiseende; Zusatzprogramm
 

Detailierte Tourbeschreibung:

1. Tag: Ankunft Delhi
Ankunft Delhi and check-in im Hotel. Am Nachmittag werden wir an einer Unterweisung beim Indian Mountaineering Foundation (IMF) teilnehmen. Hier werden wir auch auf unseren Liaison Officer treffen.
Übernachtung: Hotel
 
2. Tag: Flug Delhi-Leh (3500m)
Früh morgens Taxitransfer vom Hotel zum Flughafen und anschließender Flug nach Leh, der Hauptstadt von Ladakh. Bei gutem Wetter können wir die Schönheit der unter uns liegenden Bergwelt von oben betrachten. Vom Flughafen geht es weiter zum Hotel. Leh liegt auf einer Höhe von rund 3500m. Dies allein wird vermutlich bei vielen Teilne2hmern zu milden Formen der Höhenkrankheit, wie Kopfweh, führen. In den ersten Tagen sollte man auch wegen der Kurzatmigkeit, die der Höhe geschuldet ist, sich nicht unnötig strapazieren.
Übernachtung:Guest House
 
3. - 4. Tag: Akklimatisation & Sightseeing in Leh (3500m)
Diese Tage nutzen wir zur Akklimatisation und bereichern sie durch den Besuch verschiedener Klöster im Industal und vielleicht fahren wir auch auf den Khardungla (5600m), der welthöchste befahrbare Pass.
Overnight Guest House
 
5. Tag: Fahrt zum Dorf Kanji (4200m) 5-6 Stunden
Auch wenn man das Basecamp des Kun durch einen eintägigen Tagesmarsch von der Straße die Kargil mit Padum verbindet vergleichsweise schnell erreichen ließe, gebietet eine gute Akklimatisation den Einschub einer dreitägigenTrekkingtour über den Kanji La (5,280m). Zudem lernen wir dann auch die Region etwas besser kennen. Von Leh fahren wir in Richtung Kargil. Vorbei am Zusammenfluß von Zanskar und Indus, den Überresten des Forts von Basgo und seinen Tempeln und umgebenden Bauernhäusern, weiter nach Saspol und seinen Meditationshöhlen und dem nahegelegenen Alchi, dessen Klosteranlage zum Weltkulturerbe zählt, über Khaltse nach Lamayuru, dem Sitz eines historisch wichtigen Klosters und der von dort aus gut sichtbaren " Mondlandschaft". Nach dem Fatu La – Pass biegen wir in ein Seitental wo wir im Dorf Kanji das Nachtlager aufschlagen.
Übernachtung: Zelt
 
6. Tag: Trek zum Basecamp des Kanji La (4400m); 6-7 Stunden Gehzeit
From Kanji Village we trek through the fields and seasonal settlements to reach the campsite at the foot of the Kanji La.
Übernachtung: Zelt
 
7. Tag: Überquerung von Kanji La (5,250m) and Camp in Mapolon (4200m); Gehzeit etwa 8 Stunden
Vom Hauptpfad aus nehmen den steilen Pfad zum 4600m hohen Pass. In einem Seitental geht es zuletzt auf einer steilen Flanke hoch zum Kanji La. Nach etwa 4 Stunden Wanderung haben wir eine Aussicht auf die um uns liegende Berglandschaft. Danach geht es einen langen Abstieg hinunter in einer engen Schlucht, die uns öfters zwingt die Bachseite zu wechseln. Bei hohem Wasserstand ein nicht zu bewältigender Abschnitt, das im Vorhinein bei unsicheren Wetterverhältnissen . Auf einer Bergschulter auf 4265m wird übernachtet.
Übernachtung: Zelt
 
8. Tag: Trek endet in Rangdum (4040m) Gehzeit etwa 4 Stunden; und dreistündige Fahrt nach Shafat / Gulmatongas (3650m)
Vier Stunden angenehmes Wandern hinunter zur Rangdom Gompa und der Kargil-Padum Straße auf 4040m Höhe. Mit Fahrzeugen geht es weiter ins Suru Tal und fahren an das nördliche Ende des Nun Kun Bergmassivs nach Gulmatongas, wo wir campen.
Übernachtung: Zelt
 
9. Tag: Ausrüstungsvertteilung und Trek nach Chasme (3995m); Gehzeit 3 Stunden
Es ist ein sehr kurzer Tag nach Chasme. Und je nach Akklimatisation der Gruppe können wir auch direkt zum Basecamp aufsteigen.
Übernachtung: Zelt
 
10. Tag: Trek Chasme to Base Camp (4300m) 6hrs
Wir folgen dem Chasmat Gletscher bis zum Base Camp.
Übernachtung: Zelt
 
11.-22. Tag: Kletterperiode
Wir müssen drei Hochlager am Berg erreichten und an verschiedenen Stellen Fixseile legen. Die Besteigung ist technisch nicht schwierig, aber beinhaltet steile Schnee- und Eishänge, Gletscherspalten, so wie steiles Geröllgelände. Unsre Sherpas werden den Großteil der Tragelasten nach oben bringen, Fixseile anbringen, aber jedes Mitglied muss einen eigenen Anteil der Ausrüstung tragen und unabhängig an den Fixseilen steigen müssen. Der Aufstieg zum 1. Basecamp (5300m) beginnt über ein von Murmeltieren bewohntes Moränengelände. Am Ende müssen einige Gletscherpalten überwunden werden. Von Camp 1. aus erreichen wir über einen 30/35° steiler Schneehang und einer ebenen Gletscherteil die "Rabbit Ears". Ungefähr 300 Meter Fixseil im 40/45° steilen Hang und wir haben das bekannte Schneeplateau zwischen Nun & Kun erreicht. Hier wird das 2. Hochlager aufgeschlagen. Die Überquerung des Schneeplateaus ist ein Genuss. Um aber bei schlechtem Wetter nicht die Orientierung zu verlieren, werden wir die Route ausflaggen. Hochlager drei liegt am Zusammenstoß von dem Anhang und einem Steinhaufen. Der letzte Aufstieg zum Gipfel entlang eines 30/35° steilen Berggrats wird am Ende hin flacher und macht den Aufstieg zur Spitze einfacher. Für den Gipfeltag benötigen wir zwischen 12 und 15 Stunden.
Übernachtung: Zelt
 
23. Tag: Basecamp nach Shafat / Gulmatongas (3650m); 5 Stunden
Wir gehen direkt hinunter zur Straßenanbindung in Gulmatongas. Dort verbringen wir auch die Nacht. Am nächsten Morgen bringen uns Fahrzeuge nach Kargil.
Übernachtung: Zelt
 
24. Tag: Fahrt von Shafat nach Kargil (2750m); 5 Stunden
Wir fahren stromabwärts nach Kargil. Der Ort ist der wichtigste Handels- und Verwaltungsort zwischen Srinagar und Leh.
Übernachtung: Hotel
 
25. Tag: Fahrt von Kargil nach Leh
Die 240 Kilometer lange Tagesfahrt führt über mehrere Pässe zurück nach Leh
Übernachtung: Hotel
 
26. Tag: Ruhetag/Reservetag
Heute steht der Tag zur freien Verfügung.
Übernachtung:
 
27. Tag: Flug von Leh nach Delhi
Nach der Ankunft in Delhi bleibt noch etwas Zeit für Shopping.
Übernachtung: Hotel
 

Tourende; Zusatzprogramm möglich, wie Tagesbesuch von Agra etc.

 

Wichtig: Wir werden alles unternehmen damit die geplante Tour, wie oben beschrieben auch so durchgeführt werden kann. Aber wie bei allen anderen Touren auch: Es kann keine Garantie seitens des Veranstalters geben! Eine Vielzahl von Faktoren, die außerhalb der Möglichkeiten des Veranstalters liegen, wie z.B. das Wetter, dadurch bedingte Probleme durch Erdrutsche, hoher Wasserstand von Wasserläufen, die ein Passieren unmöglich machen oder heftiger Schneefall mit Gefahren von Lawinenabgängen oder Farzeugproblemen etc.. Auch gesundheitliche Probleme von Teilnehmern, die infolgedessen nicht mehr ausreichend fit sind, um eine erfolgreiche Durchführung der Expedition zu erlauben. Entscheidend für den Guide und seine Entscheidungen, steht die Gesundheit und Sicherheit sowohl der Teilnehmer als auch des übrigen Teams im Vordergrund! Die Entscheidungsfindung sollte, wenn möglich einvernehmlich getroffen werden.

 

Reisepreis:

  • Reisepreis pro Person: 2550 Euro
  • Für Einzelzimmer in Hotel und Gästehaus zusätzlich: 300 Euro

Leistungen:

  • Alle Überlandtransfers für Teilnehmer und Begleitpersonen wie bei Reisetagesablauf beschrieben
  • Eine Übernachtung im Doppelzimmer in 3 Star Hotel in Delhi
  • Drei Übernachtungen im Dopplezimmer in Gästehaus in Leh
  • Eine Übernachtung im Doppelzimmer in Hotel in Kargil
  • Eine Übernachtung in einem Doppelzimmer auf einem Luxushausboot in Srinagar
  • Alle Mahlzeiten auf dem Trekkingteil und der Bergbesteigungsperiode
  • Gruppenkletterausrüstung (Seile, Anker, Schaufeln, Schlingen, etc.)
  • Küchen- und Messzelt, Toilettenzelt bis zum Basecamp
  • Einzelzelt für die Teilnehmer auf der Trekkingtour und im Basecamp
  • Geteiltes Zweipersonen-Northface Zelt oder gleichwertiges Zelt für die Teilnehmer oberhalb des Basecamp
  • Kletterpermit und Gebühren
  • Liaison Officer Gebühren für das IMF, inklusive dessen Transport, Verpflegung und Übernachtungsaufwendungen
  • Transportleistungen aller Ausrüstungen, Versorgungsgüter und persönliches Gepäck (maximal 20kg persönliches Gepäck pro Teilnehmer) zum und von Basecamp
  • Leistungen des Gruppenführers, der Klettersherpas, des Kochs und sonstigen Begleitpersonals
  • Englischsprachige Reiseleitung

Leistungen, die nicht enthalten sind:

  • Del-Leh & Srinagar-Leh Flugkosten (kann von uns extra gebucht werden)
  • Andere Arrangements, die von seitens eines Teilnehmers getroffen werden, um nach Shafat zu gelangen
  • Keine Übernahme von zusätzlichen Kosten, die bei zusätzlichen Übernachtungen in Leh oder Delhi anfallen könnten, ebenso nicht die Verpflegungsleistungen in Delhi und Leh Verpflegungen
  • Individuelle Kletterausrüstung (Möglichkeit der Ausleihe, jedoch nur gegen Entgelt)
  • Schlafsack und andere persönliche Ausrüstung
  • Alle Kosten, die bei einer früheren Abreise anfallen würden
  • Ausgaben für persönlche Zwecke, wie Wäscherei, Telefongespräche, Getränke, Versicherungen und Trinkgelder
  • Alle zusätzlich anfallenden Kosten, die aufgrund unvorhersehbaren Ereignissen, wie schlechtes Wetter, Erdrutschen, Straßenbedingungen und anderen Ereignissen, die außerhalb der Kontrolle des Veranstalters liegen
  • Trinkgelder für Guide und sonstige Begleiter

 


 

Was Sie erwartet:  

Temperaturen:
Hohe Berge generieren gemeinhin ihr eigenes lokales Wetter, das außerdem noch kaum vorhersehbar ist. Ladakh liegt überwiegend im Regenschatten des Himalaya und ist deshalb überwiegend trocken und hochwüstenartig. Trotzdem ist es in den letzten Jahren vermehrt zu früher eher seltenen Regenfällen gekommen. Dies kann auch bei dieser Expedition zutreffen und man muss deshalb auch mit dem schlechtesten aller denkbarer Fällen rechnen.
Gemeinhin ist der Sommer die beste Zeit für Expeditionen in dieser Region. Das bedeutet auch, dass wir von 5 Uhr morgens bis 7 Uhr abends Sonnenlicht haben werden. Wir müssen mit Temperaturen rechnen, die um die minus 20 Grad nachts liegen, mit orkanartigen Winden, bis zu in den Höhen noch intensivierten starken Sonnenschein und daraus resultierender Wärme. Daher muss die persönliche Kleidung diese gesamte Bandbreite von Temperaturen entsprechend abdecken.

Höhe:
Eine ausreichenden Höhenanpassung für einen Gipfel der über 7000 Meter liegt ist unumgänglich. Dies wurde in unserer Planung miteinbezogen. Vor Ort verlangt es von den Teilnehmern eine entsprechende Vorgehensweise, die den Teilnehmern schon durch vorherige Expeditionen in ähnliche Höhenlagen bekannt sein sollten.
Unsere Führer sind diesbezüglich erfahren und werden sie auch daraufhin hinweisen. Falls Sie schon einmal Schwierigkeiten mit der Höhenanpassung hatten, sollten Sie dieses mit einem Arzt besprechen. Generell raten wir allen Teilnehmern eine entsprechende Konsultation eines Arztes, um ihre gesundheitliche Situation vorab zu klären, um gesundheitliche persönliche Risiken zu vermeiden. Wer Probleme während der Expedition bekommt, sollte dies umgehend dem Guide mitteilen, der dann entsprechende Maßnahmen ergreifen wird, nicht zuletzt um sich und die anderen Mitglieder nicht in eine etwaig schwierige Situation zu bringen!

Persönlich zu tragendes Gepäck:
Gleich von Beginn des Trekkingteils erwarten wir, dass Sie mindestens 10-12 kg Gepäck tragen, sodass Sie sich schon an das am Berg zu tragende Gewicht gewöhnen. Neben der persönlichen Ausrüstung, wie Kleidung, Isoliermatte, Schlafsack, Kamera etc., umfasst dies auch Wasser und die Lunchbox. Das Gewicht sollt ein wenig höher liegen als das was Sie bei der Besteigung des Kun ab dem Basecamp tragen müssen. Der Rest ihrer persönlichen Ausrüstung sollte in einer seperaten wasserdichten Tasche verstaut sein, die von den Trägern transportiert wird. Die Dinge, die darin transportiert werden, sollten ihrerseits nochmals in wasserdichten Materialien verstaut sein. Ihre Ausrüstung sollte sowohl für die herrschenden Bedingungen als auch dem Gewicht nach den Anforderungen gerecht sein. Zum Zeitpunkt der Buchung werden wir eine entsprechende Ausrüstungsliste zusenden.

Route:
Die Expedition nimmt ihren Anfang in Delhi. Von hier aus fliegen wir nach Leh, das zum Bundesstaat Jammu&Kashmir gehört. Die auf 3500 Meter Höhe liegende Stadt liegt in Ladakh dem buddhistischen Teil des Bundessaates. Wir werden dort drei Tage bleiben und der Aufenthalt bildet sozusagen auch den ersten Teil unserer Akklimatisationsphasen. Ein dreitägiger Trek führt über den Kanji La in das obere Suru Tal, wo das Kun-Nun Bergmassiv liegt. Nach dem Überqueren des Flusses Suru sind es zwei leichte Tagesetappen bis zum Basecamp. Oberhalb diesem werden nochmals drei Hochlager eingerichtet. Der Gipfeltag wird vom Südostgrat beginnen und geht dann auf den Ostgrat über, auf dem wir dann schließlich den Gipfel erreichen wollen. Insgesamt werden zwischen Basecamp und Gipfel etwa 1000-1200 Meter Fixseil verlegt. Ein kleines Team von Sherpas wird die Expedition begleiten, um das Material nach oben zu bringen und die Teilnehmer in den Hochlagern zu unterstützen.

Die erwarteten Klettererfahrungen:
Ausreichende Hochtouren und Höhenerfahrungen, Kondition für bis zu 10 stündige Aufstiege, wie beim Gipfeltag, wobei dann noch der folgende Abstieg ansteht. Seilfreies Gehen bis zu 40° steilen Eis-und Firnpassagen. In Spaltenbergungsmethoden sollten die Teilnehmer auch geübt sein. Sicheres Gehen mit Steigeisen von bis zu 55° steilen Abschnitten auch in kombiniertem Gelände, sollten ebenso zu den Klettererfahrungen zählen. Nochmals weisen wir darauf hin, dass Sie neben der nötigen Klettererfahrung und Techniken auch eine ausreichende Kondition mitbringen sollen. Deshalb sollten sie einen kurzen Tournachweis an uns senden, damit wir aus diesen Angaben selbst ein Erfahrungsbild von Ihnen machen können.
Vielleicht können Sie ja notfalls ihre Kenntnisse nochmals durch einen Kurs auffrischen. Wir wären Ihnen da auch behilflich.

Die mentale Dimension:
Neben ihrer physischen Fitness, ihren Klettererfahrungen brauchen Sie auch eine dem Ziel der Expedition entsprechende mentale Fitness. Die Bedingungen vor Ort erfordern nicht zuletzt auch mentale Disziplin. Geringer Komfort, extremere Wetterlagen, Druck jeglicher Art (etwaiger Gruppendruck, Zeitdruck) verlangen ein besonnenes Vorgehen und mentale Reserven sollten lediglich bei wirklich extremen Situationen angezapft werden und nicht schon bei geringeren Anlässen. Teamgeist steht ganz oben! Die Expedition ist keine Soloexpedition, sondern eine Gruppenexpedition und für das Gelingen, trägt jeder Einzelne dazu bei. Man unterstützt sich gegenseitig soweit möglich. Wenn ein Teilnehmer, langsam an die eigenen Grenzen kommt, sollte man dies schon früh kommunizieren, um sich und die anderen zu schützen. Kein Berg ist es wert seine Gesundheit oder das Leben anderer einem unkontrollierbaren Risiko auszusetzen, ungeachtet des jeweils natürlichen und normalen Risikos einer jeden Bergbesteigung einmal abgesehen.

In den Hochlagern:
In jedem Zelt befinden sich Butangas und Brenner, mit dem die Mitglieder, gegebenenfalls bei schlechtem Wetter, ihr eigenes Wasser und Essen selbst zubereiten müssen. Bei Schlechtwetter im Zelt warten zu müssen zehrt an den Nerven und trotzdem, gilt es Ruhe und Geduld zu bewahren.

Verpflegung:
Bis zum Basecamp werden wir von einem Koch und den Helfer umsorgt sein. Auch wenn unsere Sherpas in den Hochlagern uns beim Kochen behilflich sein werden, heißt es trotzdem, dass die jeweiligen Zeltinsassen ihr eigenes Wasser und einfaches Essen selbst zubereiten sollten. Für die Hochlager empfehlen wir Ihnen auch eigene Dinge, wie Schokolade, Power Bars, Trockenfrüchte etc. selbst mitzunehmen.

Ausrüstungsliste:
Nach der Buchung senden wir eine Liste mit Ausrüstungsgegenständen und Bekleidung zu.

Dokumente und Fotos:
Jedes Klettermitglied muss eine vom IMF geforderte Personenfragebogen ausfüllen. Zusätzlich benötigen wir vier Passfotos und eine Kopie ihres Reisepasses, die wir für verschiedene Anträge benötigen. Außerdem wird jeder Kletterer aufgefordert eine Haftungsverzichtserklärung unterschreiben.

Gesundheitscheck: 
Expeditionsmitglieder werden aufgefordert sich einem gründlichen medizinischen Gesundheitstest zu unterziehen, der sich besonders auf die Erfordernisse der Expedition bezieht. Jeder problematische Aspekt sollte dem Expeditionsleiter mitgeteilt werden, der mit diesem Wissen vertrauensvoll umgehen wird, und diesem in der erforderlichen Situation am Berg, helfen dementsprechende Entscheidungen zu treffen.