Khatling - Maiali Pass - Kedarnath Tour

- ein wunderschönes Tal und eine beeindruckende Bergkulisse -
Diese relativ kurze, indes anspruchsvolle Tour verbindet gleich mehrere Aspekte, die das Trekken in der Himalajaregion Garhwal, so attraktiv machen. Die Tour startet in dem kleinen Ort Ghuttu, das am alten Pilgerweg liegt, der die Pilgerorte Gangotri und Kedarnath verbindet. Im Mandakini-Tal haben sich in den höchstgelegenen Dörfern, wegen deren Abgeschiedenheit und der Bewahrung von Traditionen, kulturelle Eigenheiten erhalten, die sich von den übrigen Bewohnern des Tals unterscheiden.
Die Wanderung von Ghuttu hoch zum Khatling Gletscher, immer entlang des Flusses, ist ein abwechslungsreiches Erlebnis. Im Anschluß, umgeben von hohen Bergen, geht es über den Maiali Pass zum bekannten Hindupilgerort Kedarnath. Hier, wo die Wände von Siebentausendern steil abfallen, wird der Gott Shiva verehrt.
Anschließend geht es noch weiter nach Tungnath und dem fantastischen Aussichtsberg Chandrasila.
Diese Tour erfordert gute Kondition und Trittsicherheit in weglosem Gelände. Tagesetappen mit 8 Stunden Gehzeit sollten ihnen keine Konditionsprobleme bereiten, selbst dann, wenn Sie, bei guter Akklimatisierung, sich in Höhen zwischen 4000m und 5000m bewegen.  In der Passregion erwarten uns Schnee und Eis! Steigeisen und Pickel sind unter Umständen nötig.

 


 

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Trekingtour:

Ghuttu – Khatling - Maiali Pass - Kedarnath Trek

Reisedauer

16 Tage

Trekingtage:

9 Tage

Trekkingzeit:

Ende Mai bis Mitte Juli; September bis Mitte Oktober

Maximalhöhe:

5100 Meter

Anstiegshöhenmeter:

Unter 1000 Meter

Gehzeiten:

Bis zu 9 Stunden

Kategorie:

Mittel - schwer; die Passüberquerung ist der schwierigste Teil.

Kurzbeschreibung:

Trek durch das Bhilangana Tal, vorbei an Dörfern zu alpinen Wiesen und Bergseen, über einen Pass zum Pilgerort Kedarnath

Anfahrt:

Delhi - Rishikesh - Ghuttu

Rückfahrt:

Gaurikund-Rishikesh-Delhi

Optionen:

Sonderwünsche

 

 


 

Der Tourverlauf ab Delhi
1. Tag: Ankunft in Delhi Flughafen, Abholung und Fahrt zum Hotel
Kurzes Sightseeing Programm in Delhi.
Hotel; F
 
2. Tag: Fahrt von Delhi nach Rishikesh (mit Zug nach Haridwar, dann Fahrzeug nach Rishikesh)
Nach einer etwa fünfstündigen Fahrt erreichen wir das am Ganges gelegene Rishikesh. Dort angekommen lernen wir den am Fuß des Himalaya gelegenen Hindupilgerort etwas kennen. Bei Sonnenuntergang findet an den Ghats die Ganga Arthi Puja statt, ein beeindruckendes, täglich stattfindendes Ritual, das sowohl Hindupilger als auch Nichthindus in den Bann zieht.
Fahrzeit etwa 5-6 Stunden; Hotel; F
 
3. Tag: Fahrt von Rishikesh nach Ghuttu
Eine aufregende Fahrt steht uns bevor. Vorbei an dem riesigen Tehri-Stausee – ein umstrittenes Bauprojekt. Und weiter in ein abgelegenes Himalayatal.
Fahrzeit etwa 8 Stunden; Gästehaus; F
 
4. Tag: Wanderung von Ghuttu nach Gangi (~ 2400 m)
Nach einer Übernachtung in einem einfachen Gästehaus oder Zelten nehmen wir den breiten Fahrweg, der zum nahen neuen Krankenhaus Ghuttus führt. Reisfelder reichen bis hinunter zum Bhillangana Fluss. Danach passieren wir das Dorf Devling, und schon bald verengt sich das vollkommen bewaldete Tal. Nach 10 km haben wir Rih (~ 2000m) erreicht. Hier lebt in den Wintermonaten ein Teil der Dorfbevölkerung von Gangi, das nochmals 10 km weiter talaufwärts liegt und unser Tagesziel sein wird. Es gibt in Garhwal eine Reihe von Dörfern, die nur saisonal bewohnt werden. Der Grund hierfür ist die Höhenlage und das dort herrschende Klima. Die „Sommerdörfer“ bieten zwar während der warmen Saison, gute oder zumindest zufriedenstellende Anbaubedingungen, doch während der kalten „Wintersaison“ fällt hier Schnee und die Kälte ist vergleichsweise hoch. Deshalb ziehen die Bewohner entsprechend der Jahreszeit in ihr jeweiliges Winterdorf und Haus. In der Regel sind die Häuser in den Sommerdörfern größer und kunstvoller als diejenigen des Winterdorfes. Im Niti Tal bei Joshimath ist dieser Ortswechsel, für die dort lebenden Bhotia, die zu den „Tribals“ gezählt werden, das wesentliche Kennzeichen ihres Wirtschaftslebens und Lebensrhythmus.
Gehzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
5. Tag: Von Ghuttu nach Kharsoli (~ 2900 m)
Zuerst steigen wir hinunter zum am Fluss gelegenen Deokhri (~ 2400m). Wir kommen an mehreren Stellen vorbei, wo Erdrutsche beträchtlichen Schaden anrichteten und jedes Jahr von Neuem während der Monsunzeit ausgelöst werden. Die Erdrutsche stellen im ganzen Himalaya ein gewaltiges Problem dar! Aber die Ursache ist meist auf den Menschen selbst zurückzuführen, wobei besonders die rücksichtslose Abholzung und der Straßenbau zu nennen sind. In Deokhri gibt es einige Felder und wegen der Distanz bis Gangi, errichten die Bauern mehr oder weniger aufwendige Häuser oder Hütten bei den Feldern oder Weiden, damit sie nicht den langen Weg zum Dorf antreten müssen.
Der Pfad schlängelt sich parallel zum Fluss, bis wir auf einer einfachen Holzbrücke einen Seitenbach überqueren werden und hoch auf die kleine schöne Alm Kalyani (~ 2481m) aufsteigen. Ein zum Rasten ausgezeichneter Platz! Weiter geht es durch Wald und über die in Wiesenabschnitte gelegenen Rastplätze der Schäfer. Unser Ziel Kharsoli (~ 2930m) werden wir nach einem etwa sechsstündigen Wandertag erreicht haben.
Gehzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
6. Tag: Von Kharsoli nach Chowki (~3600 m)
Bis wir Tambakund erreichen ist der Weg wie gewohnt gut, doch die hier immer wiederkehrenden Erdrutsche beschädigen den Pfad. Danach folgen wir dem Pfad bis kurz vor Khatling und nehmen den nach rechts abzweigenden und durch Buschwerk schlängelnden Pfad, der uns zu einer einfachen Brücke führt. Hier überqueren wir den Bach und steigen hoch bis nach Chowki (~ 3600m). Eine ausladende alpine Wiese, die sich in Richtung Satling und Kunalya hochzieht.
Gehzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
7. Tag: Chowki
Wir machen eine Wanderung in die Umgebung. Heute werden wir einen „Ruhetag“ einlegen und ein wenig die Gegend erkunden. Wer in Richtung Satling Gletscher wandert, hat unter anderem eine sehr gute Sicht auf den Thalay Sagar, den Granitwänden der Satling Berge und den Bhartekunta.
Gehzeit etwa 5 Stunden; Zelt; F,M,A
 
8. Tag: Von Chowki nach Kunalya (~4200 m)
Kurze Wanderung nach Kunalya (4200m hoch) von wo aus, wir, am nächsten Tag die Passüberschreitung beabsichtigen.
Gehzeit etwa 4 Stunden; Zelt; F,M,A
 
9. Tag: Von Khunalya über den Maiali pass weiter zum Vasuki See (~ 4300 m)
Heute wird der schwierigste Teil der Tour bewältigt! Die jeweilige Schneelage wird maßgeblich darüber entscheiden, wie schwierig die Überquerung sein wird. Zuerst geht es über Geröllblöcke zum nahen Masara Tal (~ 4430m), danach erfolgt ein steiler Aufstieg mit einer anschliessenden Querung des Gletschers und über eine steile Rinne hoch zum Maiali Pass (~ 5100m). Der abschliessende Abstieg führt durch Geröll- und Blockgeländean zum Vasuki Tal (~ 4300m).
Gehzeit etwa 9 Stunden; Zelt; F,M,A
 
10. Tag: Vom Vasuki See nach Kedarnath (~ 3580 m)
Von Vasuki Tal nach Kedernath sind es lediglich acht Kilometer. Während der Hochsaison kommen viele Pilger entweder zu Fuß, auf dem Maultier reitend oder von Trägern getragen hierher, wo es neben dem Tempel, eine Vielzahl von Ashrams und Dharamshalas gibt.
Gehzeit etwa 4 Stunden; Zelt/einfaches Gästehaus; F,M,A
 
11. Tag: Von Kedarnath nach Gaurikund und weiter nach Guptakashi
Den Weg hinunter nach Gaurikund (~ 2000m) werden wir mit Pilgern teilen. In Gaurikund gibt es auch eine heiße Quelle. Die 15 Kilometer und 1500m Höhenunterschied ist der Abschluss des ersten Teils der Garhwalberge.
Gehzeit etwa 4 Stunden; Hotel; F,M,A
 
12. Tag: Von Guptakashi nach Tungnath
Mit dem Fahrzeug geht es zuerst nach Ukhimath, wo wir die alte Tempelanlage besichtigen werden. Vermutlich gab es hier zuvor ein buddhistisches Kloster, aber seitdem sind viele Jahrhunderte verstrichen. Danach geht es weiter bis nach Chopta – dem Pass. Von dort zu Fuß in etwa 1,5 -2 Stunden bis zum Tungnath Tempel. Der Ort besitzt eine geheimnisvolle Atmosphäre und wird wohl seit Ewigkeiten religiös verehrt. Wir schlagen die Zelte auf und ihre Begleiter werden sie mit einfacherem Essen versorgen. Sie haben die Möglichkeit sowohl abends als auch morgens jeweils den Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang auf dem Chandrasila zu erleben. Vom Tempel sind es lediglich etwa 30 Minuten bis zur Spitze, von der sie eine 360-Grad-Panoramasicht haben, die bei gutem Wetter unvergesslich sein wird – Garhwal liegt zu ihren Füßen oder ragt hinter ihnen in den Himmel!
Fahrzeit etwa 3 Stunden, Gehzeit etwa 1-2 Stunden; F,M,A
 
13. Tag: Rückwanderung nach Chopta. Weiterfahrt nach Rishikesh
Nach dem Besuch vom Chandrasila wandern wir zurück nach Chopta und fahren weiter nach Rishikesh.
Gehzeit etwa 2 Stunden; F,M,A
 
14. Tag: Rishikesh
Der Tag steht ganz im Zeichen der Erholung!
Hotel; (F)
 
15. Tag: Fahrt nach Delhi
Fahrzeit etwa 5-6 Stunden; Hotel (F)
 
16. Tag: Sightseeing in Delhi nach Wunsch
Hotel; (F)
 
17. Tag: Tourende / Zusatzprogramm / Rückflug

 


Termine

Beste Reisezeit: Vor - und Nachmonsunzeit

  • Freie Terminwahl

  • Individuelle Wünsche bei Tourplanung möglich

 

VON

BIS

Mitte Juni

Mitte Juli

Mitte Septmber

Ende Oktober

 

 


Die Reiseleistungen

  • Alle Transfers laut Programm

  • Englischsprachige Reiseleitung

  • Übernachtungen in Hotels, Gästehäuser und Zelt (Doppelzimmer) laut Programm (Ü)

  • Frühstück, Mittag - und Abendessen laut Programm (F,M,A), bei der Trekkingtour gibt es statt eines Mittagessens ein Lunchpaket

  • Bereitstellung von Zelten und Campingausrüstung außer Schlafsäcken und Isomatten

  • Begleitmannschaft (Koch, Helfer und sonstige Begleiter)

  • Tragetiere oder Träger

  • Transport von bis zu 15 kg persönliches Gepäck pro Teilnehmer

  • ....

Zusätzliche Leistungen und Anschlußprogramm nach wunsch möglich.

 

 


Der Reisepreis

Der Reisepreis pro Person hängt von der Anzahl der Reiseteilnehmern und den von Ihnen gewählten Reiseleistungen ab.

 

 


Hinweise

Diese Tour erfordert von den Teilnehmern eine gute Kondition und Trittsicherheit. Durch die Höhe kommt es zu zusätzlichen Belastungen. Konsultieren Sie einen Arzt, um sich über die reisebedingten gesundheitlichen Anforderungen zu informieren. Außerdem sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass durch die Abgeschiedenheit der Trekkingregion Notfälle immer mit Risiken verbunden sind.
 
Die Wetterverhältnisse – Regen oder Schneefall – können zu Problemen führen und u.U. Programmänderungen erforderlich machen.
 
Die Straßen und die Verkehrsverhältnisse in Indien sind für viele Touristen gewöhnungsbedürftig. Erdrutsche oder andere Vorkommnisse können zu Fahrtunterbrechungen oder zu notwendigen Umfahrungen führen. Bedenken Sie bitte, dass die Infrastruktur in Indien – und hier besonders im Himalaya – nicht mit Deutschland oder den Alpen zu vergleichen ist.
 
Wer sich in Trekkingregionen des Himalaya befindet, wird mit Situationen konfrontiert, die vor allem Anpassungsfähigkeit an die Umgebung und Respekt vor Mensch und Natur verlangen.
 
Der Tourerfolg hängt auch von Ihrer Kooperationsbereitschaft und Hilfeleistung während der Reise ab. Der Tourguide, die Begleitmannschaft und die anderen Teilnehmer sind Ihnen dafür dankbar.
 
Sie müssen mit Temperaturschwankungen und Wettereinbrüche bei einer Trekkingtour rechnen. Deshalb benötigen Sie neben sommerlicher Wanderkleidung auch warme, hochgebirgstaugliche Kleidung. Ausreichender Kälte -, Regen - und Sonnenschutz müssen mitgeführt werden. Dazu zählt auch ein Schlafsack, der auch bei Minusgraden noch einen guten Komfort bietet.
 
Wir weisen Sie ausdrücklich daraufhin, dass die Umsetzung des geplanten Programmablaufs das Reiseziel ist, eine Garantie kann jedoch auch aus den oben angegebenen Gründen nicht gegeben werden. Wir weisen darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr an der Reise teilnehmen.
 

 

 


 

Karte: Trekkingtouren in Kedarnathregion

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Karte: Uttarakhand

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