Von Gangotri nach Tapovan und weiter nach Kedarnath

- eine Trekkingtour zur Quelle des Ganges und auf altem Pilgerpfad nach Kedarnath -
Vor 25 Jahren war Gangotri noch nicht mit dem Fahrzeug erreichbar. Heutzutage können die Pilger den Ort ohne einen beschwerlichen Fußmarsch erreichen. Der jetztigeTempel in Gangotri wurde vor 200 Jahren erbaut als die Nepalis zwischen den Jahren 1803 und 1815 die direkte Herrschaft über Garhwal ausübten. Es war an diesem Ort, wo der Legende nach, der König Bhagirath für seine Sünden um Vergebung bat und dadurch Absolution erteilt bekam, indem die Göttin Ganga sich selbst durch das Wasser manifestierend entlang den Haaren Shivas hier an diesem Ort den Weg zu Erde fand. Bhagiraths jahrtausendlanges Sühnen fand durch das Wasser der Ganga ein Ende. Von nun an konnten sich die Menschen durch ein Bad im Ganges von ihren Sünden reinigen.
In Deoprayag treffen der Fluss Alaknanda und der Bhagirathi zusammen und bilden den Ganges. Aber hier in Gangotri oder noch besser in Gaumukh („Kuhmaul“, ist der Gletschermund des Gangotri Gletschers) hat das Wasser eine größere „religiösere Heilspotenz“ als weiter flussabwärts. Aus diesem Grund wird jeder Pilger eine kleinere oder größere Plastikflasche mit Gangeswasser füllen und mit nach Hause nehmen. Die ganze Szenerie wird durch imposante Berge eingerahmt. Darunter der wohl zu den schönsten Bergen der Welt zählende Shivling!
 

Lata - Panwali - Kedarnath Tourabschnitt

Wer früher von Gangotri nach Kedarnath zu Fuß auf Pilgertour war, der folgte dieser Route. Gegenwärtig macht dies aber nur eine relative kleine Schar von Pilgern. Meist sind es Leute, die sich einem religiösen Leben verschrieben haben. Unter diesen sind es vorwiegend Menschen, die sich in ihrem letzten Lebensabschnitt befinden und sich allein schon deshalb durch die hinduistische Lebensphaseneinteilung folgend, eine intensivere religiöse Orientierung und Selbstfindung pflegen, die sich auf eine lange und beschwerliche Pilgertour begeben. Eine solche Tirtha Yatra zu unternehmen gehört zu den wichtigsten Aktivitäten und Erfahrungen der meisten Gläubigen. In den Pilgerorten selbst, wirken „religiöse Energien“, die von Ort zu Ort verschieden sind, und die dort errichteten Tempel sind ihrerseits bestimmten Gottheiten gewidmet.
Ob nun seit Jahrhunderten oder Jahrzehnten, benutzen die Pilger, die immer gleichen Routen. Dadurch wurden Dienstleistungen in Anspruch genommen, die vornehmlich den Transport, die Übernachtung und Verpflegung betrafen. In Ashrams oder Dharamshalas konnten die Pilger nächtigen und auch Essen erhalten. Für Letzteres kann auch gebettelt werden, wobei die Bettelei und Almosen geben, sich gegenseitig ergänzen, und dadurch der Kreis des Gebens und Nehmens erst geschlossen werden kann.
Für die Pilger waren die Chattis, Halteplätze entlang der Pilgerrouten, willkommene Orte, an denen die Pilger übernachten und sich verpfelgen konnten. Ob es nun Einheimische oder professionelle Händler waren, jedenfalls boten diese Chattis für diese saisonal beschränkte Chancen Geld zu verdienen und für die Pilger eine Erleichterung. Die englische Kolonialregierung versuchte im nachhinein, durch den Ausbau der Wege und der nach alle 10-12 Meilen errichteten Chatti (Rastplätze) und Rasthäusern, nachhaltig die Sicherheit und die Bequemlichkeit einer Pilgertour zu verbessern. Doch mit dem motorisierten Transport verlor die Großzahl der Chatti ihre Bedeutung und viele zuvor errichtete Gebäude verfielen. Geblieben sind oftmals die Ortsnamen entlang der alten Pilgerrouten.
Die Anforderungen sind in Bezug auf die Kondition nicht gering. Lange Tagesetappen von bis zu 8-9 Stunden und die langen Auf- und Abstiege bei denen bis zu 1600 Höhenmeter bewältigt werden müssen verlangen eine entsprechende Kondition. Der Weg ist sonst gut, weil er auch von den Einheimischen regelmäßig benutzt wird.

 

 


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Tour:

Gangotri-Tapovan Tour

Reisedauer:

21 Tage

Trekkingtage:

14/15 Tage

Trekkingzeit:

Von Mai – Mitte Juli; von September bis Mitte November

Maximalhöhe:

4500 Meter, Tapovan

Aufstiegshöhenmeter:

Maximal 800 Meter am Tag

Gehzeiten:

Meist zwischen 5 und 8 Stunden

Kategorie:

Mittel; meist gute Pfade; viele lange Auf- und Abstiege; gute Kondition nötig

Kurzbeschreibung:

Pilgerort, Pilgerpfad, Gletscher, Wälder, Almen, abgelegene Dörfer, faszinierende Berglandschaft,

Anfahrt:

Delhi – Rishikesh – Uttarkashi - Gangotri -

Rückfahrt:

Gaurikund

Optionen:

Zusatzwünsche

 

 


 

 

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Der Tourverlauf ab Delhi

1. Tag: Ankunft in Delhi Flughafen, Abholung und Fahrt zum Hotel

Kurzes Sightseeing Programm in Delhi.
Hotel; F
 
 
2. Tag: Fahrt von Delhi nach Rishikesh (mit Zug nach Haridwar, dann Fahrzeug nach Rishikesh)
Nach einer etwa fünfstündigen Fahrt erreichen wir das am Ganges gelegene Rishikesh. Dort angekommen lernen wir den am Fuß des Himalaya gelegenen Hindupilgerort etwas kennen. Bei Sonnenuntergang findet an den Ghats die Ganga Arthi Puja statt, ein beeindruckendes, täglich stattfindendes Ritual, das sowohl Hindupilger als auch Nichthindus in den Bann zieht.
Fahrzeit etwa 5-6 Stunden; Hotel; F
 
 
3. Tag: Fahrt von Rishikesh nach Uttarkashi
Heute werden wir nach Uttarkashi fahren. Unterwegs kommen wir an dem größten Himalaja-Stausee Indiens – dem Tehri See – vorbei. Für viel Pilger, die unterwegs nach Gangotri sind, ist Uttarkashi ein willkommener Haltepunkt. Für die Bewohner des Bhagirathi Tals ist Uttarkashi der bedeutsamste Ort, weil hier das Verwaltungszentrum des Distrikts liegt und der Basar, das weitaus größte Warenangebot bereithält. Hier befindet sich auch das „Indian Mountaineering Institute“, das jährlich mehrere Bergsteigerkurse anbietet, und für manchen bekannten indischen Bergsteiger oder Bergsteigerin der Ausgangsort ihrer Leidenschaft war.
Fahrzeit etwa 5-6 Stunden; Hotel; F
 
 
4. Tag: Fahrt von Uttarkashi nach Gangotri
Heute werden wir den Ausgangsort unserer Trekkingtour erreichen. Das Hochtal bei Harsil allein ist schon ein Besuch wert. Von Bergen und Wäldern umsäumt führt der Weg nach Gangotri. Etwas eingezwängt von den steil ansteigenden Talseiten liegt es an einem kleinen Wasserfall. Während der Fluss Bhagirathi noch oberhalb des Wasserfalles vergleichsweise ruhig dahinfließt, gilt dies ab Gangotri nicht mehr. Erst wenige Kilometer unterhalb von Gangotri kommt er wieder etwas zur Ruhe. Kleine Gästehäuser, Dhabas und Geschäfte bestimmen das Ortsbild. Die hinduistischen Pilger bestimmen die Atmosphäre des Ortes.
Fahrzeit etwa 5-6 Stunden; Hotel; F
 
 
5. Tag: Wanderung von Gangotri nach Bhojbasa (~ 3800 m)
Der Pfad von Gangotri bis nach Gaumukh ist durchweg in gutem Zustand. Dies liegt an der Vielzahl von Pilgern, für die aus Sicherheitsgründen, entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden. Maultiere werden ebenso zum alltäglichen Bild gehören. Und jeder Wanderer tut gut daran, an Berghängen stets bergseitig diese Tiere an sich vorbeiziehen zu lassen oder zu überholen! Das Tal in Gangotri noch sehr eng, und mit Granitwänden versehen weitet sich schon bald. Nach etwas mehr als die Hälfte des Weges nach Gaumukh erreicht man Chirbasa. Der Name bezieht sich auf die hier befindlichen Pinien. Hier können Pilger in den saisonal errichteten Dhabas, essen, trinken und übernachten. Weiter geht es, 500 Höhenmeter schon zurückgelegt, werden wir nochmals 300 Höhenmeter bewältigen, und bis nach Bhujbasa wandern. Ashrams, ein GMVN-Gästehaus und einige Dhabas befriedigen hier die Bedürfnisse der Pilger. Es gibt ausreichend Platz zum Aufbau von Zelten in Flussnähe. Die ganze Aufmerksamkeit der Augen wird auf die Gipfel der Bhagirathigruppe gelenkt. Was den meisten Besuchern nicht bewusst ist: An diesem Ort gab es früher ein reicher Birkenbestand, der jedoch durch rücksichtsloses Fällen größtenteils verschwand. Was bleibt ist der Name „Bhoj“ – Birke.
Gehzeit etwa 7 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
6. Tag: Von Bhojbasa nach Gaumukh und zurück
Heute geht es weiter nach Gaumukh (~ 3890m) dem Ende der Gletschermoräne und Ziel der Pilger. Von Bhojbasa nach Gaumukh sind es nur 1,5-2 Stunden. Aufgrund der Klimaveränderung rückt der Gletscher immer weiter zurück, und dieser Vorgang ist auch deutlich zu sehen. An diesem heiligen Ort führen die Pilger ihre Rituale durch und der Betrachter darf sich in der eigentümlichen Szenerie verlieren. Gewöhnlich kehren von hier aus die Pilger wieder zurück nach Gangotri.
Gehzeit etwa 4 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
7. Tag: Von Bhojbasa nach Tapovan (~ 4300m)
Der weitere Weg von Gaumukh nach Tapovan (~ 4300m) führt zuerst über den mit Schutt beladenen Gletscher und dann einen steilen Pfad den Geröllhang hoch. Hier gilt es ständig vorsichtig zu sein, um ja kein Geröll loszutreten, was die darunter aufsteigenden Wanderer gefährden könnte.Aber was danach folgt, ist bei schönem Wetter ein unvergesslicher Blick – vor einem der Shivling! Sicherlich einer der schönsten Berge im Himalaya. Eine große ebene Wiese, durch die sich ein Bächlein schlängelt, an großen Monolithen sich anschmiegende Behausungen von Sadhus, also hinduistischen Einsiedlern, gegenüber vom Shivling die Felswände der Bhagirathi Gruppe ... alles wie gemacht zum selbstvergessenen Träumen! Nicht umsonst trägt dieser Platz im Himalaya den Namen Tapovan. Denn der bedeutet soviel, „ein Hain für asketische Übungen“. Jedoch ist von einem Wäldchen keine Spur mehr übrig geblieben. Dies hält die Sadhus jedoch nicht davon ab, hier monatelang in ihren simplen Behausungen zu verbringen. Allein sind sie selten, da doch immer mehr Sadhus die Schönheit dieses Platzes schätzen lernen. Gleichzeitig tragen die Touristen ihren Teil dazu bei, das Leben der Sadhus und Babas zu beeinflussen.
Gehzeit etwa 7 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
8. Tag:Tapovan – Tageswanderung zum Kirti Gletscher
Heute wandern wir zum Kirti Gletscher.
Gehzeit etwa 7 Stunden; F,M,A
 
 
9. Tag: Von Tapovan nach Gangotri (~ 3000m)
Den Rückweg nach Gangotri legen wir an einem Tag zurück. Das sind zwar mehr als 20 km, aber der gute Pfad und der Umstand, dass es größtenteils bergab geht, erleichtern den Rückmarsch doch merklich.
Gehzeit etwa 8-9 Stunden; einfaches Gästehaus; F,M
 
 
10. Tag: Fahrt von Gangotri nach Lata
Fahrt, aber mit den Eindrücken der Trekkingtour und der Berglandschaft.
Fahrzeit etwa 5 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
11. Tag: Start Teil 2 der Trekkingtour mit Tagesziel Belak Khal (~ 2960 m)
Wir starten in Lata (~ 1500m), das etwa 20 km von Uttarkashi entfernt liegt. Zuerst gilt es den Bhagirathi zu überqueren, danach geht es weiter, wo wir bald Saura erreichen werden. Nunmehr auf dem alten Pilgerweg geht es weiter über Dogadda über Chuna nach Belak Khal (~ 2960m), wo wir übernachten werden. Etwa 7 Stunden Gehzeit wird hinter uns liegen. Ein mit dem Zusatz Khal versehenen Ortsnamen, weist immer auf einen Pass hin. Hier auf der Alm stehen Hütten und die Pilger haben hier die Chance zu übernachten und zu essen.
Gehzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
12. Tag: Von Belak Khal nach Budha Kedar (~ 1340m)
Wenn gestern nur aufgestiegen wurde, so folgt heute der Abstieg nach Budha Kedar (~ 1340m). In diesem Dorf werden wir auch übernachten. Nach etwa 2 Stunden kommen wir nach Pangrana, wo es neben Almen auch einen Tempel gibt. Wenn wir mehr als die Hälfte der Tagestour hinter uns gelegt haben, werden wir Jhala Chatti (~ 1750m), erreichen, das am Dharm Ganga liegt. Von hier aus führt auch ein von Nicht-Einheimischen selten begangener Weg hoch zum Kushkalyan. Nach weiteren drei bis vier Stunden auf einem breiten Weg, entlang des Dharm Ganga werden wir an unserem Zielort sein. Unterwegs kommen wir noch zu Wegabzweigungen, die zu dem inmitten eines Waldes gelegenen Masartal führen. An diesem See treffen sich die Einheimischen dieser Gegend einmal jährlich zu einer Mela – einer religiösen Feier.
Gehzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
13. Tag: Von Budha Kedar nach Ghuttu (~ 1500 m)
Der heutige Tag wird wieder lange werden. So um die 9 Stunden Gehzeit können es werden und dieses Mal gibt es Auf- und Abstiege. Über einen knapp 2500 Meter hohen Pass gelangen wir nach Ghuttu (~ 1500m). Übernachtet wird entweder in einem Gästehaus oder in Zelten. Beim Tempel steht noch ein altes Dharamashala. Wieder geht es durch Wälder und vorbei an Terrassenfelder. Die einheimische Form der Landwirtschaft wird auch als vertikale Landwirtschaft bezeichnet. Damit ist der Umstand beschrieben, dass die Bauern vom Talboden bis zu den alpinen Wiesen hoch alle geografischen Lagen unterschiedlich nutzen. Charakteristisch sind die an den Berghängen entlang und übereinanderliegenden angelegten Terrassenfelder, die sich über mehrere 100 Höhenmeter erstrecken können. Die Felder werden ihrerseits unterschieden, ob sie künstlich oder lediglich durch Regenfälle bewässert werden. Man unterscheidet zudem zwei Anbauzyklen, das ist einmal die „Kharif“ Saison von April bis Oktober und die „Rabi“ Saison von Oktober bis April für Felder, die unter 2000 Höhenmeter liegen. Jede Pflanze stellt natürliche Anbauanforderungen, was die Nutzungsmöglichkeiten einschränken. Der Reisanbau in Garhwal endet zum Beispiel in etwa 1800m Höhe. Anders liegt es mit der Kartoffel. Wie in Europa war sie auch hier nicht endemisch und trotzdem vermag sie die ursprünglich in den höchsten Lagen angebauten Pflanzenarten, wie Hirse, Gerste oder Buchweizen zu verdrängen, weil sie anders als die genannten, als „Cash Crop" einen viel besseren Marktwert besitzt. Oberhalb der Felder liegende steile Wiesen dienen als Weideland. Daran anschließende Wälder liefern Brennholz und breitblättrige Laubbaumarten liefern zudem Futter für Tiere.Die Kulturpflanzenvielfalt, die Tierhaltung und die Geografie des Landes schlagen sich deshalb auf das Erscheinungsbild Garhwals nieder. Deshalb wird der Besucher meist feststellen, dass oberhalb und unterhalb der Dörfer gleichermaßen Terrassenfelder angelegt sind. Dies hat den Vorteil, dass die Wege zu den Feldern, dem Weideland und den Wäldern relativ kürzer sind. Eine Dorfansiedelung am Flusslauf eines engen Tales ist meist auf den neuzeitlichen Straßenbau zurückzuführen und den daraus resultierenden vielseitigen Veränderungen der traditionellen Lebensweise. Auf dieser Etappe lässt sich dies sehr gut ablesen.
Gehzeit etwa 8 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
14. Tag: Von Ghuttu nach Panwali Kanta (~ 3400 m)
Weiter geht es auf dem alten Pilgerweg! Der durchweg gute Pfad verläuft entlang einer bis nach Ghuttu hinunter reichenden Bergschulter. Wir kommen an mehreren Almen vorbei, bis wir nach etwa 7 Stunden Panwali Kanta (~ 3430m) erreicht haben. Ein sehr kleiner Tempel, Glocken und die unglaublich schöne Aussicht auf die Berge machen diesen Ort zu einem Kleinod. Von hier sehen wir die unter uns gelegene vielleicht 20 Minuten entfernte Ansammlung von Hütten und einem Dharamshala, wo wir übernachten werden.
Gehzeit etwa 7 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
15. Tag: Von Panwali Khanta nach Triyugi Narayan (~ 2900 m)
Den heutigen Tag beenden wir, nachdem wir Maggu Chatti passiert haben und fast Triyugi Narayan erreicht haben werden. Ersteres ist eine ziemlich verfallene Pilgerraststätte und Letzteres ist ein Dorf, in dem der gleichnamige Vishnutempel das Ziel von Pilgern ist. Zuvor haben wir das Glück, entlang des Bergkammes zu wandern und immer wieder das Panorama genießen zu dürfen. Die kurzen Auf- und Abstiege schaffen zudem für Kurzweil und der höchste Punkt, den wir heute erreichen liegt bei ca. 3700 Meter. Raj Kharak, Tali, Kinkhola Khal werden wir hinter uns gelassen haben, bis wir auf einer Wiese nahe des Dorfes die Zelte aufschlagen können (~ 2900m).
Gehzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
16. Tag: Von Triyugi Narayan nach Kedarnath
In weniger als einer Stunde werden wir Triyugi Narayan (~ 2200m) erreicht haben. Der Tempel erinnert daran, dass der Legende nach hier, im Beisein von Vishnu, Shiva mit Parvati vermählt wurde. Wanderung nach Sonprayag oder direkte Fahrt von hier nach Gaurikund. Das in der Talenge gelegene Gaurikund ist der Ausgangspunkt für die in der Hauptsaison ziemlich großen Anzahl von Pilgern, die sich von nun an zu Fuß oder getragen, die letzten 15 Kilometer zurücklegen müssen. Im Ort gibt es eine heiße Quelle, doch für westliche Verhältnisse sind die hygienischen Bedingungen wenig einladend. Eine große Herausforderung stellt die Umweltverschmutzung auf Pilgertouren dar. Erst vor wenigen Jahren haben die Verantwortlichen begonnen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Inwiefern diese die Situation nachhaltig verbessern werden, lässt sich gegenwärtig nicht abschätzen. Mit der Einsamkeit und der Ruhe der vorherigen Tage ist es vorbei. Aber die Betriebsamkeit auf dieser Pilgerroute hat ihre eigenen Reize und die Freude der Pilger, die das Ziel schon erreicht hatten und uns entgegenkommen, lässt erahnen, wie sehr sich die Pilgerreise gelohnt hat. Nach 15 km und 1500 Höhenmetern erreichen wir Kedarnath (~ 3584m). Keiner anderer der „Chardharm Tempel“ ist von so einer Bergkulisse eingerahmt, wie der Kedarnath Tempel! Der Shiva gewidmete Tempel ist auch architektonisch interessant.
Gehzeit etwa 6-7 Stunden; einfaches Gästehaus/Zelt; F,M,A
 
 
17. Tag: Von Kedarnath nach Gaurikund zu Fuß und weiter mit Fahrzeug nach Guptakashi
Der Weg hinunter nach Gaurikund werden wir mit Pilgern teilen. Die 15 Kilometer Weglänge mit 1500 m Höhenunterschied ist der Abschluss einer besonders reizvollen wenig begangenen Trekkingtour. Von Gaurikund dauert es nochmals etwa fast zwei Stunden bis nach Guptakashi,wo wir in einem Hotel übernachten.
Fahrzeit etwa 1 Stunde, Gehzeit etwa 3-4 Stunden; Hotel; F,M,A
 
 
18. Tag: Von Guptakashi nach Tungnath
Mit dem Fahrzeug geht es zuerst nach Ukhimath, wo wir die alte Tempelanlage besichtigen werden. Vermutlich gab es hier zuvor ein buddhistisches Kloster, aber seitdem sind viele Jahrhunderte verstrichen. Danach geht es weiter bis nach Chopta – dem Pass. Von dort zu Fuß in etwa 1,5 -2 Stunden bis zum Tungnath Tempel. Der Ort besitzt eine geheimnisvolle Atmosphäre und wird wohl seit Ewigkeiten religiös verehrt. Wir schlagen die Zelte auf und ihre Begleiter werden sie mit einfacherem Essen versorgen. Sie haben die Möglichkeit sowohl abends als auch morgens jeweils den Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang auf dem Chandrasila zu erleben. Vom Tempel sind es lediglich etwa 30 Minuten bis zur Spitze, von der sie eine 360-Grad-Panoramasicht haben, die bei gutem Wetter unvergesslich sein wird – Garhwal liegt zu ihren Füßen oder ragt hinter ihnen in den Himmel!
Fahrzeit etwa 3 Stunden, Gehzeit etwa 1-2 Stunden; Zelt; F,M,A
 
 
19. Tag: Rückwanderung nach Chopta. Weiterfahrt nach Rishikesh
Nach dem Besuch vom Chandrasila wandern wir zurück nach Chopta und fahren weiter nach Rishikesh.
Gehzeit etwa 2 Stunden; F,M,A
 
 
20. Tag: Rishikesh
Der Tag steht ganz im Zeichen der Erholung! Rishikesh ist nicht nur Anziehungspunkt für indische Pilger, sondern auch für westliche Besucher, die sich mit unterschiedlichen religiösen Aspekten des Hinduismus beschäftigen wollen. Hier in Rishikesh hat der Ganges den Himalaya endlich durchbrochen und strömt in die Ebene – ein schöner Ort, ein religiöser Ort.
Wir werden heute den Ort erkunden und am Abend an einer an einer täglich stattfindenden hinduistischen Zeremonie teilnehmen, die vor Sonnenuntergang an den Ghats – den rituellen Badeorten – am Gangesufer durchgeführt wird.
Hotel; F
 
 
21. Tag: Fahrt nach Delhi
Fahrzeit etwa 5-6 Stunden; Hotel; F
 
 
22. Tag: Tourende / Zusatzprogramm / Rückflug

 

 

 


Termine

Beste Reisezeit: Vor - und Nachmonsunzeit

  • Freie Terminwahl

  • Individuelle Wünsche bei Tourplanung möglich

 

VON

BIS

Ende Mai

Mitte Juli

Mitte September

Ende Oktober

 

 


 
 

Reiseleistungen

  • Alle Transfers laut Programm

  • Englischsprachige Reiseleitung

  • Übernachtungen in Hotels, Gästehäuser und Zelt (Doppelzimmer) laut Programm (Ü)

  • Frühstück, Mittag - und Abendessen laut Programm (F,M,A), bei der Trekkingtour gibt es statt eines Mittagessens ein Lunchpaket

  • Bereitstellung von Zelten und Campingausrüstung außer Schlafsäcken und Isomatten

  • Begleitmannschaft (Koch, Helfer und sonstige Begleiter)

  • Tragetiere oder Träger

  • Transport von bis zu 15 kg persönliches Gepäck pro Teilnehmer

  • ....

Zusätzliche Wünsche und Anschlußprogramm möglich.

 

 


Der Reisepreis

Der Reisepreis pro Person hängt von der Anzahl der Reiseteilnehmern und den von Ihnen gewählten Reiseleistungen ab.

 

 


Hinweise

Diese Tour erfordert von den Teilnehmern eine gute Kondition. Durch die Höhe kommt es zu zusätzlichen körperlichen Belastungen. Bei einem Arzt können Sie sich über die gesundheitlichen Risiken und körperlichen Anforderungen einer Trekkingtour im Himalaya informieren.
Die Straßen und die Verkehrsverhältnisse in Indien sind für viele Touristen gewöhnungsbedürftig. Erdrutsche oder andere Vorkommnisse können zu Fahrtunterbrechungen oder zu notwendigen Umfahrungen führen. Bedenken Sie bitte, dass die Infrastruktur in Indien – und hier besonders im Himalaya – nicht mit Deutschland oder den Alpen zu vergleichen ist.
Wer sich in Trekkingregionen des Himalaya befindet, wird mit Situationen konfrontiert, die vor allem Anpassungsfähigkeit an die Umgebung und Respekt vor Mensch und Natur verlangen.
Der Tourerfolg hängt auch von Ihrer Kooperationsbereitschaft und Hilfeleistung während der Reise ab. Der Tourguide, die Begleitmannschaft und die anderen Teilnehmer sind Ihnen dafür dankbar.
Sie müssen mit Temperaturschwankungen und Wettereinbrüche bei einer Trekkingtour rechnen. Deshalb benötigen Sie neben sommerlicher Wanderkleidung auch warme, hochgebirgstaugliche Kleidung. Ausreichender Kälte -, Regen - und Sonnenschutz müssen mitgeführt werden. Dazu zählt auch ein Schlafsack, der auch bei Minusgraden noch einen guten Komfort bietet.
Wir weisen Sie ausdrücklich daraufhin, dass die Umsetzung des geplanten Programmablaufs das Reiseziel ist, eine Garantie kann jedoch auch aus den oben angegebenen Gründen nicht gegeben werden. Wir weisen darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr an der Reise teilnehmen.

 

 


Karte: Trekkingtour

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Karte: Uttarakhand

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